1. Heubacher Handballverein e.V.
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Spielberichte 2021/2022

TSG Schnaitheim vs. 1. HHV – 25:19

HHV verliert nach phasenweise schwacher Leistung

Nicht wiederzuerkennen, im Vergleich zur guten Leistung gegen Bartenbach, war die erste Männermannschaft des HHV gegen die TSG Schnaitheim. So agierte man vor allem in der zweiten Hälfte sehr fehlerhaft und schenkte ein lange Zeit ausgeglichenes Spiel leichtfertig ab. Gleich zu Beginn gingen die Rosensteiner durch Grau mit 0:1 in Führung um dann bis zur siebten Minute mit 3:1 ins Hintertreffen zu geraten. In seiner jetzt besten Phase gelang es dem HHV zunächst durch Betz und Frey zu egalisieren und in der Folge durch Grau, Betz, Frey und Wanzek selbst mit 4:7 in Führung zu gehen. Gespielt waren 16 Minuten und alles schien für Heubach zu sprechen. Doch was dann mit den HHVern passierte blieb den zahlreichen Schlachtenbummlern ein Rätsel. Die bis dahin stabile Abwehr um einen guten Berger im Kasten, ließ sich in der Folge ein ums andere Mal zu leicht düpieren. Und auch in der Offensive produzierte man viele Fahrkarten und technsche Fehler. So drehten die Hausherren das Spiel und gingen ihrerseits bis zur 20. Minute wieder mit 9:7 in Führung. Doch der Kampfgeist stimmte bei den Rosensteinern und man konnte durch Frey und einen Siebenmeter von Dome Wanzek zum 9:9 ausgleichen. Dann die spielentscheidende Szene, als Frey versuchte einen Konter der TSG abzulaufen und für diese Aktion zuerst zwei Minuten und dann doch den roten Karton gezeigt bekam. Eine sehr harte, aber durchaus regelkonforme Strafe. Der sowieso schon dezimierte Kader des HHV wurde so weiter geschwächt und kassierte bis zur Halbzeit noch zwei Treffer zum 11:9 Pausenstand.

Neu eingestellt versuchten die Heubacher, sich nach der Halbzeit auf die neue Situation einzustellen, was zu Beginn überhaupt nicht gelang. Die Offensive hatte aus dem gebundenen Spiel weiter wenig Durchschlagskraft und die Hausherren zogen binnen drei Minuten auf 13:9 und wenig später 14:10 davon. Erst jetzt konnte man den Lauf der keineswegs fehlerfrei aufspielenden Schnaitheimer stoppen und durch Grau und Betz auf 14:12 verkürzen. Doch ab diesem Zeitpunkt ging nichts mehr auf Heubacher Seite und man bekam keine Zugriff mehr auf Spiel und Gegner. So kassierten die Heubacher in der Folge etliche Zeitstrafen, musste drei Tore am Stück schlucken und die Schnaitheimer zogen über 17:12 auf 19:14 in der 47. Minute davon. Eine Vorentscheidung. Denn die HHVer leisteten sich auch danach zu viele technische Fehler oder versuchten mit Halbchancen zum Erfolg zu kommen. Als zu allem Überfluss dann die Heubacher Bank auch noch eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam und kurze Zeit später zwei weitere HHV-Spieler von dem, sehr einseitig Strafminuten verteilenden Gespann an der Pfeife, auf die Bank geschickt wurden, konnte die TSG bis auf 22:14 davonziehen. Das Spiel war entschieden. Die letzten 10 Minuten konnten die tapfer kämpfenden Rosensteiner dann bis zum 25:19 Endstand ausgeglichen gestalten. Alles in Allem eine verdiente Niederlage. Aber mit einer Leistung wie vor einer Woche wäre es möglich gewesen, etwas zählbares mit nach Heubach zu nehmen.

1.HHV: Berger (Tor), Girrulat (Tor), Betz (5), Eckert, Schneider (1), M. Frey (3), Wanzek (5/4), Fauser, Schmidinger, J. Hieber (1), V. Hieber, Grau (4).

Schiedsrichter: Stadelmaier und Damm, Handball Team Staufen
Zeitstrafen: 1.HHV: 8, TSG: 4
Rote Karten: 1.HHV: 1 – TSG: 0
Siebenmeter: 1.HHV: 4/4 verwandelt, TSG: 6/3 verwandelt

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Spielberichte 2021/2022

1. HHV vs. TSV Bartenbach – 22:28

HHV geht die Luft aus und verliert am Ende zu deutlich

In einem lange ausgeglichenen Spiel schwächelt der HHV am Ende und kassiert trotz großem Kampf eine verdiente Niederlage. Unmittelbar nach dem Anpfiff legten die Heubacher los wie die Feuerwehr und gingen nach einer Spielminute durch zwei blitzsaubere Tore des starken Grau mit 2.0 in Führung. Erst danach kamen die Gäste in der Partie an, konnten bis zur sechsten Minute den Ausgleich herstellen und übernahmen jetzt das Kommando. Den Rosensteinern gelang es in den kommenden Minuten nicht, die Bartenbacher Abwehr aus dem gebundenen Spiel heraus zu knacken und ließen sich in eigener Defensive ein ums andere Mal austanzen. Logische Folge war eine 2:6 Führung des TSV in der 11. Minute. Erst jetzt kamen die HHVer wieder besser ins Spiel und übernahmen ihrerseits das Kommando. Über eine gallige Abwehr und einem starken Girrulat im Kasten konnten mehrer Bälle erobert und durch schnelles Spiel nach vorne im gegnerischen Kasten untergebracht werden. So gelang durch Tore von 2x Grau, Schneider und 2x Wanzek der 7:8 Anschluss. Als dann Youngster Vinzenz Hieber den vielumjubelten 8:8 Ausgleich erzielte und Wanzek mit einem verwandelten Siebenmeter für die 9:8 Führung sorgte, schien das Spiel gedreht. Doch die Gäste fanden jetzt wieder besser ins Spiel und gingen durch einen drei Tore Run mit 9:11 in Führung. Die Heubacher ließen sich aber nicht abschütteln und gestalteten die erste Hälfte bis zum 11:12 Pausenstand ausgeglichen.

Nach dem Wechsel erzielten beide Teams je ein Tor und so stand es nach 33 Spielminuten 12:13. Mit einem Zwischenspurt konnten sich die Göppinger Vorstädter beim 12:16 einen vier Tore Vorsprung erkämpfen. Die Jungs von Coach Werner hielten aber die Intensität und den Kampf weiter hoch und konnten in der Folge immer wieder verkürzen. 14:16, 14:17, 15:18, 16:19, 17:20 und schließlich 18:20 in der 50. Minute. So das Stenogramm von umkämpften 20 Minuten. Das Spiel war bis zu diesem Zeitpunkt noch völlig offen und auf der Tribüne gab es noch Hoffnung auf eine Überraschung. Doch in der entscheidenden „Crunch-Time“ begann das Spiel der Rosensteiner fehlerhaft zu werden. Ein vergebener Siebenmeter des bis dahin sicheren Wanzek und einige unvorbereitete Abschlüsse läuteten die Entscheidung gegen den HHV ein. Die keineswegs übermächtigen Gäste nutzten die Heubacher Schwächen gnadenlos aus und zogen über 18:22 bis zum 19:24 in der 54. Minute mit fünf Toren davon. Eine Vorentscheidung. Denn auch in den letzten Minuten war der Akku bei der Werner-Sieben ziemlich leer und es gelang den Hausherren nicht, näher als auf vier Tore zum 22:26 in der 57. Minute heranzukommen. Die enttäuschten HHVer konnten jetzt nicht mehr viel entgegensetzen, verwarfen einen weiteren Siebenmeter und kassierten im Gegenzug noch zwei weitere Treffer zur, vielleicht um zwei, drei Tore zu hohen 22:28 Niederlage. Unterm Strich eine verdiente Heimpleite. Doch Kampf und Einsatz stimmten über lange Zeit und geben Hoffnung für die kommenden Aufgaben.

1.HHV: Berger (Tor), Girrulat (Tor), Betz (1), Eckert, Schneider (1), M. Frey (3), Wanzek (5/3), Fauser, Schäffer (1), M. Schmid, J. Hieber, V. Hieber (2), Grau (9).

Schiedsrichter: Uhl, Heidenheim
Zeitstrafen: 1.HHV: 2, TSV: 2
Rote Karten: 1.HHV: 0  – TSV: 0
Siebenmeter: 1.HHV: 5/3 verwandelt, TSV: 4/3 verwandelt

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SG Kuchen-Gingen vs. 1. HHV – 32:23

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1. HHV vs. HSG Oberkochen/Königsbronn – 17:23

Verdiente Niederlage in einem phasenweise ausgeglichenen Spiel

Nach zwei Siegen in Folge gingen die Heubacher Handballer durchaus mit Selbstvertrauen in das Spiel und versuchten da anzuknüpfen, wo sie vor einer Wochen beim Auswärtssieg in Göppingen aufgehört hatten.Trotz 2G+ vor guter Kulisse waren es aber die Gäste, die den besseren Start erwischten und bis zur vierten Minute mit 0:3 in Führung gingen. Als es den HHVern aufgrund einer sehr offensien Deckungsvariante des Gegners bis zur sechsten Minute immer noch nicht gelang, deren Abwehrriegel zu durchbrechen, zückte HHV-Coach Werner den grünen Karton. Ein Auszeit mit Wirkung. Ab diesem Moment agierten die Rosensteiner vor allem in der Defensive um Oldie Pahl im Kasten griffiger, eroberten mehrere Bälle und schafften durch Grau, Frey und Jakob Hieber den 3:3 Ausgleich in der 12. Spielminute. Bis zum 6:6 in der 19. Spielminute war es dann ein Spiel auf Augenhöhe in dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Jetzt nahm Gästetrainer Hoga seine erste Auszeit und auch diese hatte den gewünschten Effekt. Zwar konnten die Heubacher bis zum 7:7 noch dranbleiben, doch ab der 22. Minute erhöhte die Spielgemeinschaft dann merklich die Schlagzahl. Die Heubacher bissen sich regelrecht an der gegnerischen Defensive fest und die HSG konnte bis zur Halbzeitpause auf 7:12 davonziehen.

Auch den ersten Treffer in Durchgang Zwei erzielte die Spielgemeinschaft und die Rosensteiner schienen einer Klatsche entgegenzusteuern. Doch die klassischen HHV-Tugenden wie Kampf- und Teamgeist waren nach wie vor vorhanden und die Heubacher begannen jetzt zu fighten. Trotzdem gelang es bis zum 10:15 in der 38. Minute nicht, den Rückstand zu verkürzen. Zeit für eine weitere Auszeit der Hausherren. Und auch diese zeigte Wirkung und der HHV kämpfte sich wieder zurück in die Partie. Tatsächlich schaffte man nach einem verwandelten Siebenmeter von Fauser und Toren von Youngster Maxi Schmid und Frey mit einem Konter in Unterzahl, plötzlich wieder den Anschluss. Zwischenstand 13:15 in der 44. Minute und Auszeit Oko-Köbro. Diese schien zunächst wenig zu ändern und der HHV hatte eindeutig Oberwasser. So brachten Fauser und Schmid mit einem kuriosen Tor ihre Farben wieder auf 15:16 heran und das Spiel schien zu kippen. Leider „verdaddelten“ die Heubacher in dieser entscheidenden Phase zwei aussichtsreiche Kontermöglichkeiten und vergaben auch noch einen weiteren Siebenmeter und brachten sich so selbst um alle Chancen. So kam es, wie es kommen musste. Die Gäste bekamen das Spiel auch dank ihrer starken, ausgeglichen Auswechselbank wieder in den Griff. Die jetzt nachlassenden HHVer brachen in der Folge regelrecht ein und konnten der HSG in den letzten 10 Minuten nicht mehr viel entgegensetzen. Und als es beim Zwischenstand von 17:20 in der 55. Minute dem HHV nicht gelang, einen Siebenmeter zu verwandeln, war der Heubacher Widerstand endgültig gebrochen und es gelang den Gästen, in den letzten Minuten mit drei Toren in Folge den 17:23 Endstand herzustellen. Ein verdiente Niederlage die unterm Strich vielleicht um zwei, drei Tore zu hoch ausgefallen ist. Zu allem Überfluss verletzte sich Moritz Fauser bei einer unglücklichen Abwehraktion und fällt vermutlich länger aus.

Es spielten: Pahl (Tor), Girrulat (Tor), Eckert, Schneider, M. Frey (4), B. Frey, Wanzek, Fauser (2/1), Schäffer, M. Schmid (3), J. Hieber (2), V. Hieber (1), Grau (5/1).

Schiedsrichter: Rau und Träger, Heidenheim
Zeitstrafen: 1.HHV: 2, HSG: 3
Rote Karten: 1.HHV: 0 – HSG: 0
Siebenmeter: 1.HHV: 4/2 verwandelt, HSG: 1/1 verwandelt

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TS Göppingen vs. 1. HHV – 20:25

HHV besteht trotz anhaltender Personalsorgen in der EWS Arena

Die Heubacher gewinnen erstmals gegen die Turnerschaft und können sich somit ordentlich Luft im Abstiegskampf verschaffen. Dabei waren die Vorzeichen alles andere als günstig. Mit gerade einmal sieben komplett fitten Spielern im Abschlusstraining waren die Sorgen groß, doch konnten glücklicherweise alle angeschlagenen zumindest antreten und Spieler aus der zweiten Mannschaft füllten die entstandenen Lücken im Kader.

Der Anpfiff zur „E-Jugendzeit“ in der EWS Arena verzögerte sich zunächst aufgrund technischer Probleme mit der Anzeigetafel, sodass die Partie „erst“ um 11:10Uhr angepfiffen werden konnte. Die Hausherren eröffneten die am Ende torarme erste Hälfte per Siebenmeter. Daraufhin entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Obwohl wenig aus dem Rückraum der Göppinger passierte, schafften sie es immer wieder ihre Kreisläufer in Szene zu setzen – unter gütiger Mithilfe der HHV-Abwehr. Beim zwischenzeitlichen 8:6 nach 14 Minuten konnte sich die Turnerschaft erstmals eine zwei-Tore Führung herauswerfen. Jetzt schlug jedoch die Stunde von „Oldie“ Eugen Pahl im Tor. Zuvor immer wieder knapp dran, war ein verworfener Dreher der Hausherren wie ein Dosenöffner für das Urgestein im Heubacher Kasten. Immer wieder scheiterten die Göppinger am HHV Keeper. Nach einer zwischenzeitlichen Auszeit (21.) arbeiteten seine Vorderleute auch immer besser und beim 9:10 nach 25 gespielten Minuten warf Grau seine Farben erstmals in Führung. Diese konnte in die Pause transportiert werden und mit 11:12 ging es in die Kabinen. Eigentlich zu wenig, denn die Rosensteiner waren mittlerweile das dominierende Team.

Nach kleineren Justierungen in der Halbzeit schafften die Göppinger zwar noch einmal den Ausgleich, dann jedoch agierte der HHV zwingender und konnte sich zur 36. Minute auf 12:15 absetzen. Danach fand man leider immer weniger klare Abschlüsse und verpasste mehrmals die Gelegenheit sich entscheidend abzusetzen. Logische Konsequenz: Auszeit 47. Minute beim Stand von 16:18. Diese brauchte ein wenig, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Doch bis zur 55. Minute konnten sich die Heubacher endlich vorentscheidend absetzen (17:22). Die Turnerschaft setzte noch einmal alles auf eine Karte und wurde immer offensiver, doch die Heubacher ließen sich die zwei Punkte nicht mehr nehmen. Am Ende steht ein sicherlich verdienter Sieg, bei dem man sich wieder auf eine geschlossene Mannschaftsleitung verlassen konnte. Die Heubacher belegen nun vorübergehend Platz 9 in der Bezirksliga. In der kommenden Woche steht mit der HSG Oberkochen/Königsbronn sicherlich ein anderer Brocken bevor. Doch mit zwei Siegen im Rücken kann man dieses Spiel befreit angehen und den Favoriten vielleicht ein wenig ärgern. Schiedsrichter Dannenmann hatte als Einzelschiri in der kampfbetonten Partie oft einen schweren Stand, leitete die Partie allerdings sehr ausgeglichen.

Es spielten: E.Pahl(Tor); V.Hieber(1), J.Hieber(3), M.Frey(3), M.Schmid, D.Wanzek(4/1), H.Schneider, R.Grau(7), H.Schmid, C.Schäffer, O.Pasler(1), M.Fauser(6/3), B.Maier.

Zeitstrafen: TS 4x 2min; HHV 4x 2min
Rote Karten: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Dannenmann (TSG Eislingen)

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1. HHV vs. TV Brenz – 29:22

Der HHV schafft den Befreiungsschlag und feiert den ersten Saisonsieg.

In einem lange ausgeglichenen Spiel zweier Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel konnte der bisherige Tabellenletzte aus Heubach den lange ersehnten ersten Sieg der Saison einfahren. Mit Aushilfskräften aus der zweiten Mannschaft und dem wiedergenesenen Moritz Fauser waren die Heubacher vom Beginn an voll da und gestalteten die Anfangsphase zu ihren Gunsten. Zwar gingen die Brenzer zunächst mit 1:2 in Führung, doch davon unbeirrt zündeten die Rosensteiner den Turbo und gingen ihrerseits durch Frey, Hieber, Wanzek, Fauser und Grau bis zur 14. Minute mit 7:2 in Führung. Der Gästetrainer musste reagieren und nahm die fällige Auszeit. Und die bremste tatsächlich den Heubacher Lauf und die Gäste kamen besser ins Spiel. Angeführt von ihrem Alleinunterhalter Betzholz, der den HHVern alleine 14 Buden einschenkte, kam der TVB Tor um Tor heran und beim Stand von 10:8 war es HHV-Coach Werner, der sich zur Auszeit genötigt sah. Doch die änderte zunächst wenig und es gelang den Gästen in der Folge bis zur 27. Minute beim 12:12 tatsächlich den ersten Ausgleich seit dem 2:2 zu erzielen. Davon unbeeindruckt fighteten die Hausherren in einer umkämpften Schlussphase dagegen und es war dem starken Robin Grau mit einer Energieleistung vorbehalten, mit der Halbzeitsirene für die psychologisch wichtige 14:13 Pausenführung zu sorgen.

Nach dem Wechsel war es bis zum 15:15 weiter ein sehr ausgeglichenes Spiel und keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Ab der 40. Minute waren es dann wieder die HHVer die das Heft in die Hand nahmen. Die Defensive um einem gut aufgelegten Oldie Pahl im Kasten kämpfte leidenschaftlich und im Gegenzug konnten sich die Rosensteiner durch zweimal Fauser, Grau, Frey und Vinz Hieber auf 20:16 absetzen. Und wieder versuchte Gästetrainer Gottfried mit einer Auszeit den Heubacher Lauf zu durchbrechen, was tatsächlich schon wieder gelingen sollte. So kamen die Brenztäler bis zur 50. Minute nochmals auf zwei Tore zum 21:19 heran. Jetzt war es HHV-Trainer Martin Werner, der seinerseits mit einer Auszeit reagierte, um seine Jungs wieder auf Kurs zu bringen. Das gelang und die Rosensteiner konnten ab der 52. Minute nochmals das Tempo und die Intensität erhöhen. Die Defensive um Abwehrchef Wanzek kämpfte aufopferungsvoll und die gewonnen Bälle wurden mit ersten und zweiten Wellen schnell nach vorne getragen. So stand es durch zwei verwandelte Siebenmeter von Wanzek, einem Rückraumkracher von Robin Grau und einem feinen Lupfer von Maxi Frey 25:19 in der 55. Spielminute. Eine Vorentscheidung wie sich herausstellen sollte. Denn eine weitere Brenzer Auszeit brachte die Heubacher dieses mal nicht aus dem Konzept und man konnte in der vogelwilden Schlussphase, mit offener Manndeckung und viel Hektik, das Ergebnis bis zum 29:22 sogar noch ausbauen. Unterm Strich ein verdienter Heubacher Sieg, der sicher um zwei-drei Tore zu hoch ausgefallen ist. Für das Selbstvertrauen der Heubacher Jungs ist dieser Erfolg aber ungeheuer wertvoll. Hat man doch gezeigt, dass man in der Bezirksliga mithalten und mit Selbstbewusstsein in die kommenden Spiele gehen kann.

Es kämpften und siegten: Pahl (Tor), Eckert, Schneider, M. Frey (5), B. Frey, Wanzek (5/3),
Fauser (4), Schäffer (2), M. Schmid, H. Schmid, J. Hieber (3), V. Hieber (1), Grau (9), Betz.

Schiedsrichter: Kurz, Schnaitheim und Probst, Steinheim
Zeitstrafen: 1.HHV: 2 – TV Brenz: 3
Rote Karten: 1.HHV: 0 – TV Brenz: 0
Siebenmeter: 1.HHV: 3/3 verwandelt – TV Brenz: 10/7 verwandelt

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Heidenheimer SB vs. 1. HHV 1 – 28:21

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TV Steinheim 2 vs. 1.HHV 1 – 31:28

Niederlage im Kellerduell

Im ersten Spiel gegen einen nominellen Gegner auf Augenhöhe verpassten die Heubacher leider die ersten Punkte, auch wenn diese durchaus möglich gewesen wären. Die bereits angespannte Personalsituation hatte sich zuvor eher noch verschlechtert, so mussten wir auf den alten Hasen Felix Bittermann als ungelernten Ersatztorhüter zurückgreifen. Auch die Gastgeber hatten ihr Päckchen zu tragen, so hatte gerade in dieser Woche deren Trainer das Handtuch geworfen und die Steinheimer wurden interimsweise von Aktiven 1 Trainer Sebastian Kieser betreut.
Trotz also widriger Vorzeichen für beide Teams entwickelte sich ein munteres Spielchen auf Augenhöhe. Nach ausgeglichener Anfangsphase konnten sich die Heubacher nach knapp acht Minuten zum ersten Mal auf 3:5 absetzen. Dieser kleine Vorsprung konnte bis zum zwischenzeitlichen 5:7 gehalten werden, ehe absolut konfuse anderthalb Minuten die Heubacher Bank zur Auszeit zwangen. Hier überboten sich beide Mannschaften in haarsträubenden Fehlern – mit dem besseren Ende für die Albucher (7:7). Bis zur 27. Minute ging es hin und her, ehe Steinheim das Momentum auf seine Seite bringen konnte. Unglückliche individuelle Fehler in der Abwehr luden die Gegner immer wieder zu Toren ein, doch beim Zwischenstand von 14:11 konnten die Heubacher noch einmal einen kleinen Zwischenturbo zünden und auf 14:13 verkürzen. Leider waren die HHVer nun gedanklich schon in der Kabine und verursachten durch zu spätes Eingreifen noch einen 7m mit der Halbzeitglocke. So ging es mit 15:13 in die Pause.
Nach Wiederanpfiff kamen die Rosensteiner schnell wieder heran, konnten jedoch trotz zwischenzeitlicher Führung (19:20) das Ruder nicht final herumreißen. Leider pfiffen sich die beiden Unparteiischen in dieser Phase mit beiderseits viel zu kleinlichen 7m Entscheidungen in den Vordergrund, was den allgemeinen Spielfluss doch etwas störte. Beim 25:23 10 Minuten von dem Ende plus Siebenmeter für die Hausherren schien eine Vorentscheidung gefallen, doch der Strafwurf konnte pariert werden und die Heubacher kämpften sich (leider zum letzten Mal) zurück zum 25:25. Daraufhin brachen eine völlig unverständliche Zeitstrafe plus natürlich Strafwurf gegen Maxi Frey wegen angeblichen Meckerns (Frage „wie soll ich‘s denn verteidigen“ an den eigenen Trainer) den Gästen beim 26:25 dann vollends das Genick. Die Hausherren konnten weitere zwei Tore in Serie erzielen und die Heubacher waren geschlagen. Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass die Unparteiischen die Schuld an dieser Niederlage tragen – bis auf die Strafwurfauslegung gab es wenig zu meckern – da die HHVer sich selbst viel zu viele einfache Fehler erlaubten. Eine Zeitstrafe für „nichts“ zur absoluten Unzeit sowie 18(!) Siebenmeter in einer insgesamt fairen Partie gehören dennoch zur vollständigen Geschichte.


Es spielten:

J.Girrulat, F.Bittermann(Tor); V.Hieber(1), J.Hieber, M.Frey(5), M.Schmid, D.Wanzek(9/7), L.Eckert, H.Schneider(2), R.Stachanczyk(2), J.Schmidinger(1), R.Grau(7), H.Schmid(1), C.Schäffer.
Zeitstrafen: TV 4x 2min; HHV 3x 2min
Rote Karten: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Hick/Mayer (TV Schlat)

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1.HHV 1 vs. TSG Schnaitheim – 14:27

Kalte Dusche
Nach ordentlichem Auftakt unter schwierigen Bedingungen hatte man im ersten Heimspiel der Saison die TSG Schnaitheim zu Gast. Leider waren die Vorzeichen nicht deutlich besser als in der ersten Partie. Neben Fauser, der vorerst mit Schulterproblemen pausieren muss war auch Schäffer privat verhindert, dafür waren Hannes Schmid und Robin Grau wieder mit von der Partie. Den Auftakt verschliefen die Heubacher derart, dass sich die Bank bereits nach dreieinhalb Minuten zur Auszeit gezwungen sah (0:3). Diese verfehlte ihre Wirkung nicht, die Rosensteiner schienen das Blatt wenden zu können. Durch druckvoll vorgetragene Angriffe und einen überragenden Girrulat im Tor stand es nach elf Minuten 6:5 für die Hausherren. Der Wendepunkt im Spiel – zum Negativen. Schnaitheim zückte seinerseits die grüne Karte. Diese schien zu verpuffen, der HHV konnte sich drei hundertprozentige Torchancen in Serie herausspielen. Leider blieben diese sämtlich ungenutzt und plötzlich brachten die Heubacher keinen Fuß mehr auf den Boden. Fehlpässe, weitere ungenutzte Torgelegenheiten und Schlafmützigkeit in der Abwehr prägten den Rest der ersten Halbzeit. Nicht gerade hilfreich war dabei, dass sich mit Dome Wanzek einer der Aktivposten der ersten Minuten mit verdrehtem Knöchel auf die Bank zurückziehen musste. Frisch getaped erzielte eben dieser in der 27. Minute nach einer schier endlosen Viertelstunde den nächsten eigenen Treffer zum 7:11. Nach einem weiteren Schnaitheimer Treffer ging es in die Kabinen.
Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist schnell erzählt. Der HHV warf den gegnerischen Torhüter aus allen Lagen grün und blau und schaffte es seinerseits nicht oft genug die Angriffe der TSG entscheidend zu stören. Nach knapp vierzig Minuten (9:17) beschränkte man sich auf Heubacher Seite darauf Spielzeit zu verteilen, das Spiel war hier bereits verloren.
Vor allem der Auftritt in den fünfzehn Minuten vor und nach der Halbzeit war alles andere als gut, bei Chancenauswertung nahe der fünfzig Prozent wäre zumindest die entstandene Klatsche vermeidbar gewesen. Dies muss nun in aller Kürze aufgearbeitet werden, bereits am kommenden Samstag geht es zum TSV Heiningen 2, sicherlich eines der stärkeren Teams in der Liga. Aufgrund der angespannten Personalsituation werden wir voraussichtlich Spieler aus der Zweiten mit aufbieten.
Es spielten: J.Girrulat(Tor); V.Hieber(1), J.Hieber, M.Frey(2), M.Schmid(1), D.Wanzek(2/2), L.Eckert, H.Schneider(1), R.Stachanczyk(3), J.Schmidinger(1), R.Grau(3).
Zeitstrafen: TSG 5x 2min; HHV 2x 2min
Rote Karten: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Rau/Träger (HSB)

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Spielberichte 2021/2022

TSV Bartenbach vs. 1.HHV 1 – 30:21

Nichts Zählbares und trotzdem nicht unzufrieden.

Nach schier endlos langer Coronapause ging es für die Rosensteiner endlich wieder um Punkte. Doch die Vorzeichen hätten schlechter kaum sein können. Tim Schmid und Dennis Berger fallen lange aus, Robin Grau und Hannes Schmid waren nicht verfügbar und zu allem Überfluss verletzte sich der letzte „alte Hase“ Jonas Schmidinger im Abschlusstraining. Verstärkt mit Handballteilzeitrentner Eugen Pahl und Bene Knödler aus der Zweiten ging es dennoch zum Mitfavoriten um die Meisterschaft TSV Bartenbach. Die Gastgeber hatten sich nicht nur auf dem Papier gut verstärkt, Rückkehrer Lukas Kauderer sowie der höherklassig erfahrene Thomas Grau (beide zuletzt TSB Gmünd) hatten den Weg an den „Bartenbeach“ gefunden, zudem werden die Göppinger Vorstädter trainiert von Ex-Profi Almir Mekic.

Eine hohe Hürde also für gebeutelte Heubacher – vorweg, es ging an diesem Tag nicht darum dieses Spiel zu gewinnen. Vielmehr war es das Ziel von Trainer und Mannschaft sich in der neuen Situation zu finden und so gut wie möglich Paroli zu bieten. Dies sollte auch gelingen, durch persönliche Betreuung von Grau und zeitweise auch Kauderer versuchten die Heubacher den Gastgebern das Leben schwer zu machen. Viele gute Aktionen auf beiden Seiten und ein unterhaltsames Spiel entwickelten sich, bei dem der TSV sich nach und nach absetzen konnte. Bei  17:11 wurden die Seiten gewechselt, doch gefühlt waren die Heubacher zu diesem Zeitpunkt die zufriedenere Mannschaft.

Nach der Pause keimte sogar kurz Hoffnung auf die Bartenbacher wirklich zu ärgern, doch aus einer 2-min Zeitstrafe für die Hausherren beim Stande von 18:13 konnten die Rosensteiner kein Kapital schlagen. Im Gegenteil, drei Gegentreffer in Folge zwangen die Heubacher Bank zur Auszeit. Obwohl dieser ein weiterer Ball im Heubacher Netz folgte konnten wir in der Folge wieder besser ins Spiel finden und den Rest der Partie ausgeglichen gestalten. Zwar konnten wir noch einmal per Kempa auf die gegnerische Moralbremse drücken, da jedoch vier Sekunden später die Partie beendet war, gab es am Endstand von 30:21 leider nichts mehr zu rütteln.

Ohne das Ergebnis und die eigenen Fehler aus den Augen zu verlieren, kann man den HHV Männern wenig Vorwurf machen, da zu allen Zeiten Kampf und Wille vorhanden waren, der Gegner war an diesem Tag einfach ein bis zwei Nummern zu groß. Nun gilt es das Gelernte schnellstmöglich aufzuarbeiten und mit Hochdruck, sowie vielleicht dem ein oder anderen Rückkehrer, auf das erste Heimspiel in zwei Wochen gegen die TSG Schnaitheim hinzuarbeiten.

Schiedsrichter Tim Wohlang vom TV Jahn Göppingen leitete die Partie sehr gut und unaufgeregt.

Es spielten: E.Pahl, J. Girrulat(Tor); V. Hieber, J. Hieber (1), M. Frey (5), M. Schmid (3), M. Fauser (2/1), C. Schäffer (1), D. Wanzek (4/2), L. Eckert, B. Knödler (3), H. Schneider (1), R. Stachanczyk (1).

Zeitstrafen: TSV 3x 2min; HHV 7x 2min
Rote Karten: HHV 1x (V.Hieber)

Schiedsrichter: Tim Wohlang (TV Jahn Göppingen)

Termine

Jahresfeier
Buch Dorfschenke
04.01.2025
Mitgliederversammlung
09.04.2025
EHRENAMTSEVENT
24.05.2025
Sommerfest
12.07.2025
Albfelscup
07.09.2025