1. Heubacher Handballverein e.V.
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Spielberichte 2021/2022

TSG Schnaitheim vs. 1. HHV – 25:19

HHV verliert nach phasenweise schwacher Leistung

Nicht wiederzuerkennen, im Vergleich zur guten Leistung gegen Bartenbach, war die erste Männermannschaft des HHV gegen die TSG Schnaitheim. So agierte man vor allem in der zweiten Hälfte sehr fehlerhaft und schenkte ein lange Zeit ausgeglichenes Spiel leichtfertig ab. Gleich zu Beginn gingen die Rosensteiner durch Grau mit 0:1 in Führung um dann bis zur siebten Minute mit 3:1 ins Hintertreffen zu geraten. In seiner jetzt besten Phase gelang es dem HHV zunächst durch Betz und Frey zu egalisieren und in der Folge durch Grau, Betz, Frey und Wanzek selbst mit 4:7 in Führung zu gehen. Gespielt waren 16 Minuten und alles schien für Heubach zu sprechen. Doch was dann mit den HHVern passierte blieb den zahlreichen Schlachtenbummlern ein Rätsel. Die bis dahin stabile Abwehr um einen guten Berger im Kasten, ließ sich in der Folge ein ums andere Mal zu leicht düpieren. Und auch in der Offensive produzierte man viele Fahrkarten und technsche Fehler. So drehten die Hausherren das Spiel und gingen ihrerseits bis zur 20. Minute wieder mit 9:7 in Führung. Doch der Kampfgeist stimmte bei den Rosensteinern und man konnte durch Frey und einen Siebenmeter von Dome Wanzek zum 9:9 ausgleichen. Dann die spielentscheidende Szene, als Frey versuchte einen Konter der TSG abzulaufen und für diese Aktion zuerst zwei Minuten und dann doch den roten Karton gezeigt bekam. Eine sehr harte, aber durchaus regelkonforme Strafe. Der sowieso schon dezimierte Kader des HHV wurde so weiter geschwächt und kassierte bis zur Halbzeit noch zwei Treffer zum 11:9 Pausenstand.

Neu eingestellt versuchten die Heubacher, sich nach der Halbzeit auf die neue Situation einzustellen, was zu Beginn überhaupt nicht gelang. Die Offensive hatte aus dem gebundenen Spiel weiter wenig Durchschlagskraft und die Hausherren zogen binnen drei Minuten auf 13:9 und wenig später 14:10 davon. Erst jetzt konnte man den Lauf der keineswegs fehlerfrei aufspielenden Schnaitheimer stoppen und durch Grau und Betz auf 14:12 verkürzen. Doch ab diesem Zeitpunkt ging nichts mehr auf Heubacher Seite und man bekam keine Zugriff mehr auf Spiel und Gegner. So kassierten die Heubacher in der Folge etliche Zeitstrafen, musste drei Tore am Stück schlucken und die Schnaitheimer zogen über 17:12 auf 19:14 in der 47. Minute davon. Eine Vorentscheidung. Denn die HHVer leisteten sich auch danach zu viele technische Fehler oder versuchten mit Halbchancen zum Erfolg zu kommen. Als zu allem Überfluss dann die Heubacher Bank auch noch eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam und kurze Zeit später zwei weitere HHV-Spieler von dem, sehr einseitig Strafminuten verteilenden Gespann an der Pfeife, auf die Bank geschickt wurden, konnte die TSG bis auf 22:14 davonziehen. Das Spiel war entschieden. Die letzten 10 Minuten konnten die tapfer kämpfenden Rosensteiner dann bis zum 25:19 Endstand ausgeglichen gestalten. Alles in Allem eine verdiente Niederlage. Aber mit einer Leistung wie vor einer Woche wäre es möglich gewesen, etwas zählbares mit nach Heubach zu nehmen.

1.HHV: Berger (Tor), Girrulat (Tor), Betz (5), Eckert, Schneider (1), M. Frey (3), Wanzek (5/4), Fauser, Schmidinger, J. Hieber (1), V. Hieber, Grau (4).

Schiedsrichter: Stadelmaier und Damm, Handball Team Staufen
Zeitstrafen: 1.HHV: 8, TSG: 4
Rote Karten: 1.HHV: 1 – TSG: 0
Siebenmeter: 1.HHV: 4/4 verwandelt, TSG: 6/3 verwandelt

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Spielberichte 2021/2022

TSG Schnaitheim 2 vs. 1. HHV 2 – 17:25

Viel Helligkeit, aber auch Schatten beim Spiel unserer „Zweiten“

Am letzten Samstag war der „Rosensteiner Tag“ in der Ballspielhalle angesagt, denn alle drei Heubacher Teams trafen auswärts auf die Mannschaften der TSG Schnaitheim.

Aber Corona und sonstige Sportverletzungen machten es allen Rosensteiner Trainern und damit auch Jonas Schmidinger nicht leicht, schlagkräftige Teams „auf die Platte“ zu bringen. Trotzdem konnte man eine fast voll besetzte Heubacher Bank sehen, allerdings fehlten unsere Stammspieler Benedikt Knödler und Michael Schlenker. Aber man sah auch ein altbekanntes Gesicht wieder auf Seiten der Gäste, denn Jacky Mai zog nach langer Zeit wieder das schwarze Trikot an und zeigte, dass er fast nichts verlernt hatte.

Das Spiel begann zunächst recht gut für die Rosensteiner, die in den ersten Minuten durch Martin Werner und Jacky Mai mit 0:2 in Führung gehen konnten. Doch der Traum dauerte vor allem durch eine Unzahl von vergebenen guten Möglichkeiten nicht lange; vor allem der durchschlagskräftige Halblinke Lasse Kopp durfte zunächst nach Belieben agieren und dadurch konnten die Einheimischen das Spiel offen gestalten. In der 24. Minute erzielte Oliver Pasler unsere 9:8 Führung, doch danach war bis zur Halbzeit „Funkstille“ bei den
Rosensteinern. Da allerdings die Einheimischen aufgrund unserer jetzt recht guten Defensive auch nicht viel zustande brachten und nur drei Treffer markierten, ging es mit einem 9:11 Rückstand in die Pause.

Nach Wiederanpfiff wogte das Spiel wieder hin und her und das einzig erwähnenswerte waren zwei Zeitstrafen gegen die Einheimischen und eine gegen Bene Frey. In der 43. Minute konnte die „Zweite“ durch zwei Pasler-Tore mit dem 15:15 erstmals wieder ausgleichen und danach kam dann die Zeit von Keeper Eugen Pahl, der in der Folgezeit sein „Heiligtum“ buchstäblich „vernagelte“. In der Offensive dankten es ihm seine Mitspieler, da sie jetzt endlich die Chancen auch kompromisslos in Tore umsetzten. Nur kurz unterbrochen durch eine abermalige Zwangspause von Bene Frey, spielten und trafen in den letzten sieben Minuten nur noch die Gäste, so dass bei der Schlusshupe ein verdienter 17:25 Auswärtssieg der Rosensteiner auf der Anzeigetafel zu sehen war.

Mit diesen zwei Punkten scheint das Abstiegsgespenst wohl endgültig verscheucht worden zu sein; trotzdem darf die Truppe nicht nachlassen, um sich die kleine Chance auf den „Platz an der Sonne“ zu erhalten. Die nächste Möglichkeit, unser Spiel zu optimieren, ist beim nächsten Spiel am Samstag, 20.02.2022 um 17:15 Uhr in der Buchfeldhalle in Bolheim gegen die Reserve der SG Herbrechtingen/Bolheim. Die „Zweite“ hofft, dass sich doch einige unserer Zuschauer auf den Weg ins Brenztal aufmachen werden, um das Team lautstark zu unterstützen.

Schiedsrichter Daniel Bühler von der HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf leitete das Spiel souverän.


Für den HHV waren im Einsatz:
Eugen Pahl (Tor), Mike Bäumler (Tor), Mike Decker (1), Tim Fuchs (2), Julian Bär, Benedikt Frey (4), Felix Bittermann, Marius Deininger, Oliver Pasler (3), Bernd Maier (5), Martin Werner (6), Patrick Schneider und Jacky Mai (4).

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