1. Heubacher Handballverein e.V.
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Spielberichte 2021/2022

1. HHV vs. TSV Bartenbach – 22:28

HHV geht die Luft aus und verliert am Ende zu deutlich

In einem lange ausgeglichenen Spiel schwächelt der HHV am Ende und kassiert trotz großem Kampf eine verdiente Niederlage. Unmittelbar nach dem Anpfiff legten die Heubacher los wie die Feuerwehr und gingen nach einer Spielminute durch zwei blitzsaubere Tore des starken Grau mit 2.0 in Führung. Erst danach kamen die Gäste in der Partie an, konnten bis zur sechsten Minute den Ausgleich herstellen und übernahmen jetzt das Kommando. Den Rosensteinern gelang es in den kommenden Minuten nicht, die Bartenbacher Abwehr aus dem gebundenen Spiel heraus zu knacken und ließen sich in eigener Defensive ein ums andere Mal austanzen. Logische Folge war eine 2:6 Führung des TSV in der 11. Minute. Erst jetzt kamen die HHVer wieder besser ins Spiel und übernahmen ihrerseits das Kommando. Über eine gallige Abwehr und einem starken Girrulat im Kasten konnten mehrer Bälle erobert und durch schnelles Spiel nach vorne im gegnerischen Kasten untergebracht werden. So gelang durch Tore von 2x Grau, Schneider und 2x Wanzek der 7:8 Anschluss. Als dann Youngster Vinzenz Hieber den vielumjubelten 8:8 Ausgleich erzielte und Wanzek mit einem verwandelten Siebenmeter für die 9:8 Führung sorgte, schien das Spiel gedreht. Doch die Gäste fanden jetzt wieder besser ins Spiel und gingen durch einen drei Tore Run mit 9:11 in Führung. Die Heubacher ließen sich aber nicht abschütteln und gestalteten die erste Hälfte bis zum 11:12 Pausenstand ausgeglichen.

Nach dem Wechsel erzielten beide Teams je ein Tor und so stand es nach 33 Spielminuten 12:13. Mit einem Zwischenspurt konnten sich die Göppinger Vorstädter beim 12:16 einen vier Tore Vorsprung erkämpfen. Die Jungs von Coach Werner hielten aber die Intensität und den Kampf weiter hoch und konnten in der Folge immer wieder verkürzen. 14:16, 14:17, 15:18, 16:19, 17:20 und schließlich 18:20 in der 50. Minute. So das Stenogramm von umkämpften 20 Minuten. Das Spiel war bis zu diesem Zeitpunkt noch völlig offen und auf der Tribüne gab es noch Hoffnung auf eine Überraschung. Doch in der entscheidenden „Crunch-Time“ begann das Spiel der Rosensteiner fehlerhaft zu werden. Ein vergebener Siebenmeter des bis dahin sicheren Wanzek und einige unvorbereitete Abschlüsse läuteten die Entscheidung gegen den HHV ein. Die keineswegs übermächtigen Gäste nutzten die Heubacher Schwächen gnadenlos aus und zogen über 18:22 bis zum 19:24 in der 54. Minute mit fünf Toren davon. Eine Vorentscheidung. Denn auch in den letzten Minuten war der Akku bei der Werner-Sieben ziemlich leer und es gelang den Hausherren nicht, näher als auf vier Tore zum 22:26 in der 57. Minute heranzukommen. Die enttäuschten HHVer konnten jetzt nicht mehr viel entgegensetzen, verwarfen einen weiteren Siebenmeter und kassierten im Gegenzug noch zwei weitere Treffer zur, vielleicht um zwei, drei Tore zu hohen 22:28 Niederlage. Unterm Strich eine verdiente Heimpleite. Doch Kampf und Einsatz stimmten über lange Zeit und geben Hoffnung für die kommenden Aufgaben.

1.HHV: Berger (Tor), Girrulat (Tor), Betz (1), Eckert, Schneider (1), M. Frey (3), Wanzek (5/3), Fauser, Schäffer (1), M. Schmid, J. Hieber, V. Hieber (2), Grau (9).

Schiedsrichter: Uhl, Heidenheim
Zeitstrafen: 1.HHV: 2, TSV: 2
Rote Karten: 1.HHV: 0  – TSV: 0
Siebenmeter: 1.HHV: 5/3 verwandelt, TSV: 4/3 verwandelt

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Spielberichte 2021/2022

1. HHV 3 vs. TSV Dettingen – 26:12

“Neun Gefährten. So sei es. Ihr bildet die Gemeinschaft des Balls!“

So tönte es in wieder einmal in der Heubacher Sporthalle von den Rängen, als die „erlauchte Gemeinschaft des besten Heubacher Handballs“ am letzten Sonntag das Spielfeld betrat.

Da standen sie nun. Gestählte Recken, durch ununterbrochenes Training der letzten Wochen hart geworden. Hart ihr Wille, Unbändig ihr Zusammenhalt.

Von weit her waren sie gekommen. Aus den Wäldern des Albuchs. Ein Strom Männer aus Dettingen. Eine Armee, gezüchtet zu einem einzigen Zweck: Den Heubacher Handball zu vernichten.

Als der Pfiff zum Spielbeginn ertönte, war ein leises Wispern aus Richtung der Trainerbank zu vernehmen: „Dann beginnt es also“. Marvin Rodrigues Beutlin war bereit, bereit Geschichte zu schreiben. Starre Mienen, ernste Gesichter – der Ball war im Spiel.

Noch nicht einmal alle Zuschauer waren zurück aus der Met-Schänke, als der erste Wurf, abgefeuert aus der Hand des wütenden Legochris, das Ziel fand. Unaufhaltsam für den Schlussmann des Gegners und so noch nie gesehen im deutschen Handballsport. Doch die Heubacher Anhänger freuten sich zu früh. Der aus Mordor äh, halt Dettingen angereiste Jan Delle glich direkt wieder aus.

Doch schon in der 13. Minute konnte Bilbo Bittermann einen wunderschönen Treffer zum 8:4 verwandeln. Die Führung sollte, zur Freude der Heubacher Bevölkerung, in den folgenden Minuten noch komfortabler werden. Unter Jubelschreien der zahlreichen Fans folgte bis zur Halbzeit, gestützt von einem sehr gut stehenden Abwehrbollwerk, ein wahres Torfeuerwerk. Beramir Maier setzte dann den letzten Treffer zum 17:8 Halbzeitstand. Die Zuschauer waren begeistert – Heubach war gerettet. Oder doch nicht?

Die zweite Halbzeit begann erst einmal mit einem großen: NICHTS. Sieben Minuten wurden damit verbracht keinerlei Chance herauszuspielen. Weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Doch nun kam endlich die Stunde des heldenhaften Melrond Moll. Schnell wie ein Pfeil, geradezu elbenhaft, rannte er seine Gegner schwindelig. Als Peomer Schneider den Ball zum 26:12 durch das Netz schoss und als es aus Richtung des Torhüters schallte: “You shall not pass!“, war klar: Der Heubacher Handball war gerettet. Anm. d. Red.: Warum der Torhüter Englisch sprach, wird für immer ein Rätsel bleiben.

Ende

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