1. Heubacher Handballverein e.V.

1. HHV 3 vs. TSV Dettingen – 26:12

“Neun Gefährten. So sei es. Ihr bildet die Gemeinschaft des Balls!“

So tönte es in wieder einmal in der Heubacher Sporthalle von den Rängen, als die „erlauchte Gemeinschaft des besten Heubacher Handballs“ am letzten Sonntag das Spielfeld betrat.

Da standen sie nun. Gestählte Recken, durch ununterbrochenes Training der letzten Wochen hart geworden. Hart ihr Wille, Unbändig ihr Zusammenhalt.

Von weit her waren sie gekommen. Aus den Wäldern des Albuchs. Ein Strom Männer aus Dettingen. Eine Armee, gezüchtet zu einem einzigen Zweck: Den Heubacher Handball zu vernichten.

Als der Pfiff zum Spielbeginn ertönte, war ein leises Wispern aus Richtung der Trainerbank zu vernehmen: „Dann beginnt es also“. Marvin Rodrigues Beutlin war bereit, bereit Geschichte zu schreiben. Starre Mienen, ernste Gesichter – der Ball war im Spiel.

Noch nicht einmal alle Zuschauer waren zurück aus der Met-Schänke, als der erste Wurf, abgefeuert aus der Hand des wütenden Legochris, das Ziel fand. Unaufhaltsam für den Schlussmann des Gegners und so noch nie gesehen im deutschen Handballsport. Doch die Heubacher Anhänger freuten sich zu früh. Der aus Mordor äh, halt Dettingen angereiste Jan Delle glich direkt wieder aus.

Doch schon in der 13. Minute konnte Bilbo Bittermann einen wunderschönen Treffer zum 8:4 verwandeln. Die Führung sollte, zur Freude der Heubacher Bevölkerung, in den folgenden Minuten noch komfortabler werden. Unter Jubelschreien der zahlreichen Fans folgte bis zur Halbzeit, gestützt von einem sehr gut stehenden Abwehrbollwerk, ein wahres Torfeuerwerk. Beramir Maier setzte dann den letzten Treffer zum 17:8 Halbzeitstand. Die Zuschauer waren begeistert – Heubach war gerettet. Oder doch nicht?

Die zweite Halbzeit begann erst einmal mit einem großen: NICHTS. Sieben Minuten wurden damit verbracht keinerlei Chance herauszuspielen. Weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Doch nun kam endlich die Stunde des heldenhaften Melrond Moll. Schnell wie ein Pfeil, geradezu elbenhaft, rannte er seine Gegner schwindelig. Als Peomer Schneider den Ball zum 26:12 durch das Netz schoss und als es aus Richtung des Torhüters schallte: “You shall not pass!“, war klar: Der Heubacher Handball war gerettet. Anm. d. Red.: Warum der Torhüter Englisch sprach, wird für immer ein Rätsel bleiben.

Ende

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