Einmal Förstberghölle und zurück
Dass es eine schwere Auswärtsfahrt in die streng harzfreie Forstberghalle werden würde war den HHVern von Beginn an klar. Die erste Halbzeit jedoch wollte den Heubachern einfach so gar nicht in die Karten spielen. Von hahnebüchenen Abschlüssen über sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen bis zu 2 Minuten weil zu früh reingelaufen, alles war dabei was man eben nicht so gerne hat. Die Rosensteiner brachten lange keinen Fuß auf die Platte und überließen den Hausherren weitestgehend das Feld. Die Heubacher waren in ersten Hälfte zum Vergessen selten mental oder körperlich am Start und lagen mit fünf Toren zur Halbzeit zurück.
Die zweiten dreißig Minuten zeigten ein ganz anderes Gesicht der Heubacher. Mit guter Abwehrarbeit und viel Finesse im Angriff, vor allem in Person von Hieber und Romero, kämpfte man sich Tor um Tor heran. Es gelang sogar mit einem Tor in Führung zu gehen aber die letzten zehn Minuten wollte – trotz meherer hochkarätiger Chancen – einfach kaum mehr ein Ball mehr den Weg ins Gehäuse finden.
Eine richtig starke zweite Hälfte blieb so am Ende unbelohnt und man musste sich mit 24:23 geschlagen geben. Das bedeutet wohl das entgültige Aus im Titelrennen aber trotzdem muss man stolz auf die zweiten dreißig Minuten sein, da wäre ein Sieg durchaus nochmal möglich gewesen.
Nun geht es in die wohl verdiente Faschingspause bevor das Derby gegen den nun vollends designierten Meister der HSG Bargau/Bettringen ansteht.
HHV:
J.Girrulat, D.Berger; F.Krieg(3), D.Höppner, M.Schlenker(2), H.Schneider(3), V.Hieber(6/3), M.Frey, M.Fauser(1), E.Romero(5/3), B.Maier, R.Grau(2), F.Zimmerle(1), T.Wahl
Schiedsrichter: Michael Tschente (HSG Bargau/Bettringen)
Zeitstrafen: HHV 5x; HSG 3x
Rote Karten: HSG 1x