1. Heubacher Handballverein e.V.

1. HHV vs. TV Steinheim/A. 2 – 26:27

HHV gibt sicher geglaubten Sieg aus der Hand

In einem hart umkämpften Abstiegsduell scheitern die HHV-Handballer an den eigenen Nerven und verlieren unglücklich per „Buzzer-Beater“. Zu Beginn agierten beide Mannschaften sehr nervös, wobei die Gäste vom Albuch den besseren Start erwischten und mit 0:2 in Führung gehen konnten. Die Rosensteiner ihrerseits konnten durch Frey und Schlenker zwar ausgleichen, doch in der Folge waren die Steinheimer das bessere Team und zogen bis zur 15. Minute auf 7:10 davon. Erst jetzt kam der HHV in die Gänge und konnte durch Michael Schlenker und zwei verwandelten Siebenmeter von Wanzek zum 10:10 ausgleichen. Auch in den kommenden Minuten waren die Heubacher dominant, zogen über 11:11 auf 13:11 davon und konnten diesen Zwei-Tore-Vorsprung bis zum 15:13 Halbzeitstand verteidigen.

Nach dem Wechsel blieben die HHVer weiter am Drücker, agierten überzeugend und zogen bis zur 40. Minute durch zwei weitere verwandelte Wanzek-Siebenmeter, Frey und Menyoli auf 19:14 davon. Die Gäste zeigten sich davon wenig beeindruckt und bekamen die Gastgeber wieder besser in den Griff. So vergaben die HHVer leichtfertig gute Chancen oder vertändelten die Bälle. So schafften die Steinheimmer binnen Vier Minuten den Anschluss zum 19:18. Zeit für die Auszeit auf Heubacher Seite. Und die hatte zunächst den gewünschten Effekt und Schlenker und Dome Wanzek mit einem Siebenmeter im Nachfassen stellten auf 21:18. Bis zum 23:21 in der 51. Minute war das Spiel weiter ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für den HHV. Erst recht als die Männer von Coach Werner unter dem Jubel der gut gefüllten Ränge durch zweimal Max Frey und erneut Wanzek vom Punkt auf 26:22 davonzogen. Eine Vorentscheidung schien in der 55. Minute gefallen. Was dann in den Köpfen der Heubacher Mannschaft passierte bleibt ein Rätsel. Das Selbstbewusstsein war plötzlich wie weggeblasen und man war nicht in der Lage, gegen die jetzt offene Manndeckung der Gäste Lösungen zu finden. Stattdessen wurden ohne Not Würfe aus schlechten Winkeln genommen oder Bälle verloren. So eroberten die Steinheimer Ball um Ball und urplötzlich stand es in der 59. MInute nur noch 26:25. Der HHV in Ballbesitz und man hätte die Möglichkeit gehabt, durch ruhiges Spiel ein wenig Zeit von der Uhr zu nehmen. Das misslang und die Gäste glichen in der 59:45 Minute zum 26:26 aus. Wieder der Ballbesitz und wieder ein leichter technischer Fehler und Ballverlust. Freiwurf Steinheim aus dem Halbfeld. Eigentlich eine klare Situation. Doch die Zuordnung stimmte auf HHV-Seite überhaupt nicht und der Freiwurf kam zum völlig freien Steinheimer Grupp, der mit der Schlusssirene zm 26:27 einnetzte. Mit dieser absolut unnötigen Niederlage haben es die HHVer verpasst, sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen und es nicht mehr selbst in der Hand, ob man die Saison als Letzter oder Vorletzter beendet. Denn im letzten Saisonspiel nach der Osterpause, gegen den designierten Meister aus Schwäbisch Gmünd, werden die Trauben sehr hoch hängen.

1.HHV: Pahl, Girrulat (Tor), Betz, Bittermann, Frey (5), Fauser (2), J. Hieber, Junker, Menyoli (4), Schneider, Schlenker (5), Schäffer, Wanzek (10/9).

Schiedsrichter: Uhl und Kampf, Heidenheim
Zeitstrafen: 1.HHV: 5, TVS2: 4
Rote Karten: 1.HHV: 0 – TVS2: 0
Siebenmeter: 1.HHV: 10/9 verwandelt, TVS2: 2/2 verwandelt

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