1. Heubacher Handballverein e.V.

1. HHV : TSG Giengen/Brenz – 39:26

Souveräner Heimsieg trotz Personalpuzzle

Gegen den Mitabsteiger aus Giengen an der Brenz mussten die Heubacher auf fast ihre gesamte Rückraumachse verzichten. Doch nicht nur Hieber(Urlaub), Fauser(geschäftlich) und Eckert(angeschlagen) fehlten, auch Kreisläufer Schneider und Allzweckwaffe Vidovic mussten krankheitsbedingt passen. Dass sich Girrulat beim Aufwärmen verletzte und die Partie nicht bestreiten konnte, passte da ins Bild. Aufgrund der Ausfälle hatten die Heubacher Coaches „eingekauft“, Many Menyoli und Maxi Frey sollten vor allem die Ausfälle im Rückraum kompensieren. Dass man vor allem in der Defensive auf massig Stammpersonal verzichten musste, zeigte sich dennoch sofort. Nach der 1:0 Führung durch Grau nahmen zunächst die Gäste das Heft des Handelns in die Hand. Ein ums andere Mal konnten sie Abstimmungsprobleme im bunt gemischten Heubacher Mittelblock ausnutzen, zudem liesen die Rosensteiner selbst mehrere Hochkaräter liegen. Bei 2:5 nach siebeneinhalb gespielten Minuten zog die Heubacher Bank die folgerichtige frühe Auszeit. Die folgende Umstellung der Abwehr auf 5:1 Formation sollte Früchte tragen. Zwar konnten die Gäste ihre Führung noch bis zum 4:7 verteidigen, dann jedoch platzte beim HHV endlich der Knoten. Vor allem Maxi Frey und Rountinier Bernd Maier stellten die Giengener in dieser Phase vor unlösbare Aufgaben. Als nach knapp 17 Minuten endlich der 9:9 Ausgleich geschafft war, zogen die Gäste ihrerseits ein Timeout. Doch die Heubacher waren nun endgültig im Spiel angekommen und ließen sich davon nicht mehr aus dem Konzept bringen. Besonders hervorzuheben war ab diesem Moment der A-Jugendliche Fabi Krieg, der in ungewohnter Rolle auf der halbrechten Abwehrseite alles aus dem Weg räumte was auf ihn zukam. Bis zum 11:11 blieben die Gäste noch dran, dann gelangen den Heubachern 5 Tore in Serie und sechs makellose Minuten in der Defensive. Vor allem die „altgediente“ Achse Berger/Frey lief dabei wie geschmiert. Doch damit nicht genug, bis zur Halbzeit konnte man noch eine Schippe auflegen, gegen nun nachlassende Giengener ging es mit 20:13 in die Kabinen. 

Natürlich wollte man den Sack nun zu machen und ging mit Feuereifer in die zweiten 30 Minuten. Romero per Siebenmeter plus drei Mal Grau besorgten in Minute 37 eine komfortable 24:13 Führung, erneute Auszeit Giengen. Doch erst weitere zwei Minuten später sollte den Gästen wieder ein Tor gelingen – das erste seit Minute 27(!). Die Messe war zwischenzeitlich offensichtlich gelesen, auf beiden Seiten wurde nun reichlich Spielzeit verteilt. Dem Heubacher Offensivdrang tat dies jedoch keinen Abbruch, ein ums andere Mal gab es schön herausgespielte Tore zu bestaunen. Besonders schön, dass den Heubacher Schlusspunkt  (39:25) Youngster Fabi Krieg setzen konnte, der durch überragende Abwehrarbeit aus einer tollen Teamleistung noch herausragte und zu Recht von der Mannschaft und dem einmal phantastischen Heubacher Publikum gefeiert wurde.

Kommende Woche fahren die Heubacher zum Auswärtsspiel nach Eislingen, bevor eine längere Spielpause ansteht.

HHV: J.Girrulat, D.Berger(Tor); M.Menyoli(7), D.Höppner, M.Schlenker(1), F.Krieg(2/1), M.Frey(7), M.Junker(1), E.Romero(3/2), T.Wahl, F.Zimmerle, B.Maier(8), R.Grau(10)

Schiedsrichter: Harsch (SG Hofen/Hüttlingen)

Zeitstrafen: HHV 2x; TSG 4x

Rote Karten: Fehlanzeige

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